Beim Square Dance tanzt man in sogenannten Squares, also Quadraten.
Erklärt den Namen
Die 4 Paare, die zu einem vollständigen Square gehören, stellen sich wie in der Abbildung an die Seiten eines imaginären Quadrats. Es gibt vier Boy-Positions (blau) und vier Girl-Positions (rosa). Dies ist wichtig weil manche Figuren darauf ausgelegt sind, dass die Boys sich anders drehen oder anders laufen als die Girls. Diese Unterschiede sind allerdings nicht gravierend, mit etwas Übung kann man aus beiden Positionen fließend tanzen. Also: ob man als Herr oder als Dame tanzt, hängt gar nicht vom eigentlichen Geschlecht ab! Gender-neutrale Sprache gibt es zwar nicht, aber es ist gar nicht unüblich, eine Frau auf einer Boy-Position anzutreffen. Tatsächlich ist es aber nicht so häufig, einen Mann auf Girl-Position zu sehen.
Manchmal gibts jedoch reine Männer-Squares, just for fun, oder auch reine Damen-Squares. Rip an den Caller an der Stelle.
Man steht so, dass man in den Square hinein schaut, also zur Mitte.
Die Person direkt neben dir ist dabei dein 'Partner', man muss aber nicht den ganzen Abend lang nur diesen einen Partner haben, man kann nach jedem Tanz wechseln. Auf der anderen Seite neben dir, also quasi um die Ecke ist der 'Corner'. Die Person dir direkt gegenüber ist der 'Opposite'. Die Dame aus dem anderen, noch nicht genannten Paar ist die Right Hand Lady (für den Boy gibt es keine Bezeichnung, da die Bezeichnungen aus Sicht des Herren gemacht werden - als Dame bist du die Right Hand Lady des Boys).
Es gibt zwei Head-Couples und zwei Side-Couples. Welche Paare was sind hängt von der Position des Callers ab: diejenigen Paare, die mit dem Rücken zum Caller stehen oder ihn anschauen sind die Heads, die Köpfe vom Square, diejenigen Paare die den Caller seitlich von sich haben sind die Sides, die Seiten vom Square.
Dies ist die Grundaufstellung. Während des Tanzens wird diese Aufstellung aufgebrochen und Tänzer können auf anderen Positionen sein, in der Mitte beispielsweise, dies ist abhängig von den gecallten Figuren. Ziel ist es, die Tänzer durchzumischen und dann wieder auf ihre 'Home-Position', die Position auf der sie angefangen haben, zurück zu bringen.
Ist ein bisschen wie Memory für den Caller :)
Diese Aufstellungen sind durch das nötige Umdenken eine besondere Herausforderung für die Tänzer. Dadurch, dass keine speziellen Figuren nötig sind, kann man den Bigon und den Hexagon auch zusammen mit ganz normalen Squares tanzen. Man endet dann natürlich nicht unbedingt beim Originalpartner.